Seit 2017 Dekanin in Schorndorf, doch schon viel länger auf dem Weg

 

Dekanin zu werden, war mir sicher nicht in die Wiege gelegt, schon eher der Gemeindepfarrdienst, denn was den ausmacht, wurde mir schon im Elternhaus in Ulm vermittelt. Erste Station meines Pfarrdienstes war Kirchheim unter Teck, wo ich auch Stadtjugendpfarrerin war. Während dieser Zeit gelang es mir, meine Dissertation abzuschließen. Nach einigen Jahren zog es mich wieder nach Tübingen, als Studieninspektorin ans Evangelische Stift. Beides, sowohl die Leitungserfahrung am Stift als auch die Erfahrungen im Gemeindepfarramt, waren wichtig, um gut vorbereitet zu sein, als Dekanin weitere Verantwortung zu übernehmen und mich in der Leitung eines Kirchenbezirks mit vielen anderen Menschen dafür einzusetzen, den Glauben zeitgemäß zu vertreten und Kirche zu gestalten. Dabei konzeptionell immer wieder weiter zu denken und das eigene Tun lokal zu verankern, aber auch in einem größeren Zusammenhang zu reflektieren, daran liegt mir. Von daher passt es durchaus, dass ich mich über die direkten Aufgaben im und für den Kirchenbezirk hinaus engagiere als Mitglied im Präsidium des Diakonischen Werks Württemberg.

Ausgleich schenkt mir neben meiner Familie, also meinem Mann und unseren zwei Kindern, vor allem die Musik. Ich singe gerne – allein für mich, und wenn möglich auch in der Schorndorfer Kantorei, zumal wenn sie für Auftritte in der Stadtkirche probt, „meiner“ Dekanskirche im Zentrum nicht nur Schorndorfs, sondern des ganzen Kirchenbezirks.