
KIRCHE
ein Ort zum Trauern und für Dankbarkeit
Lachen, Scheitern, Neuanfang
Menschen
Steine
Gerüche
Streit und Versöhnung
Inspiration
Die Welt ein bisschen anders sehen
manchmal auch anders machen
Kirche im Bezirk Schorndorf
Wir heißen Sie herzlich willkommen.
Egal wo
auf unserer Homepage,
in unseren Kirchen,
in Konzerten,
ganz nah oder distanziert.
Schön, dass Sie da sind!
Gruß zum Neuen Jahr 2021
Jedes Jahr wird von einer ökumenischen Kommission ein Bibelwort ausgewählt, das uns als Jahreslosung durch das Jahr begleiten kann. Für das Jahr 2021 ist es ein Vers aus dem Lukasevangelium. In Lukas 6, 36 fordert Jesus die Menschen auf: „Seid barmherzig wie auch euer Vater barmherzig ist.“
Gott ist barmherzig, er selbst fühlt mit uns mit, leidet mit uns, bleibt da, wenn wir zu verzagen drohen, auch in einer Zeit, die wir als verunsichernd oder zuweilen trostlos empfinden. Das ist die Grundlage dieses zusprechenden Bibelwortes. Und weil diese gilt, traut und mutet Gott uns etwas zu, nämlich dies, selbst auch wohlwollend, nachsichtig und solidarisch – oder eben barmherzig – zu sein. Barmherzig mit unseren Mitmenschen, auch mit solchen, mit denen wir nicht ein Herz und eine Seele sind. Barherzig aber auch mit uns selbst. Manchmal ist das vielleicht sogar noch schwieriger: ich darf mein eigenes Leben liebevoll anschauen und nachsichtig sein, wenn mir nicht alles gelingt, und kann immer wieder neu beginnen.
Ich wünsche unseren Kirchengemeinden und Ihnen allen persönlich ein gesegnetes, gesundes Jahr 2021, das von gegenseitiger Barmherzigkeit geprägt ist. Ein Jahr, in dem es gemeinsam gelingt, die Pandemie zu überstehen und die drängenden Themen unserer Zeit anzugehen – allen voran den Klimaschutz, auf dass auch zukünftige Generationen auf dieser uns anvertrauten Erde leben können.
Dekanin Dr. Juliane Baur
Informationen - Gesprächsangebote - geistliche Impulse
- Jeweils die aktuell gültigen Informationen und Bestimmungen zum Gemeindeleben unter den Bedingungen der Corona-Pandemie finden Sie auf der Seite der Landeskirche.
- Hilfestellungen in Schorndorf: Füreinander und miteinander
- Beratungsangebote und diakonische Hilfen:
- Gesprächsangebote
Überblick für Schorndorf hier
https://www.telefonseelsorge-stuttgart.de
https://online.telefonseelsorge.de/
- Geistliche Angebote
ZDF-Gottesdienst, sonntags um 9:30 h
Vorschlag für ein Morgengebet, Mittagsgebet und Abendgebet
Einen Heiligabend-Gottesdienst mit Dekanin Dr. Juliane Baur finden Sie hier.
Ebenso eine Silvesternachtsandacht.
Den gemeinsamen Gottesdienst der Gesamtkirchengemeinde am Neujahrstag um 10:30 Uhr in der Versöhnungskirche können Sie hier miterleben
Sie hätte in der Künkelin Halle stattfinden sollen - mit ausreichend Abstand zwischen allen Synodalen. Doch dann stiegen die Infektionszahlen so steil an, dass die Verantwortlichen schweren Herzens beschlossen, diese Synode als Videokonferenz abzuhalten. Ein Experiment und es ist geglückt. Zu Gast - ebenfalls online zugeschalten - Landrat Dr. Sigel, der in den Kirchen die "verantwortungsvollen Akteure" sieht, die man gerade brauche. Die Zusammenarbeit mit der Kirche könne man sich nicht besser vorstellen.
Der Gottesdienst zur Synode wurde live gestreamt aus der Stiftskirche in Beutelsbach.
Lebensrelevant – Kirche an der Seite der Menschen
„Ich hatte mich schon richtig gefreut, Sie heute - zwar in ungewohntem Rahmen in der Künkelinhalle – aber immerhin in echt, begrüßen zu dürfen. Es hat nicht sollen sein. Die zweite Welle der Pandemie ist angekommen und es wird noch wichtiger, auf Kontakte möglichst zu verzichten.“ Fast ein Jahr nach den Kirchenwahlen begrüßte Matthias Eisenhardt die Synodalen im Oktober per Video-Konferenz mit diesen Worten und fuhr fort: „Es wurden Ausschüsse gewählt und gebildet, Sie haben mich erneut zum Vorsitzenden gewählt, die Arbeit im Kirchenbezirk konnte aufgenommen werden – ohne dass wir uns von Angesicht zu Angesicht begegnen konnten. Für diesen Vertrauensvorschuss möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
70 Laien und Theolg*innen folgten dieser Online-Synode, dem Grußworte von Landrat Dr. Richard Sigel und der Ansprache von Dekanin Dr. Juliane Baur - und bei aller Enttäuschung, dass ein persönlicher Kontakt nicht stattfinden konnte, war festzustellen: Es geht, Kirche funktioniert auch online, alle erforderlichen Wahlen konnten durchgeführt und Beschlüsse gefasst werden – der Haushaltsplan für 2021 wurde in der vorgelegten Form verabschiedet und der Wirtschaftsplan für die Diakoniestation.
Dekanin Baur betonte die Notwendigkeit, in der Gesellschaft und für die Gesellschaft zu zeigen, dass christlicher Glaube relevant ist – auch für Nichtglaubende. „Über Strukturfragen dürfen wir die Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Insbesondere dürfen arme und alte Menschen nicht übersehen werden.“ Die Lebensrelevanz der Kirche zeige sich nicht zuletzt gerade an dem, was von Seiten der Diakonie geleistet werde. Kirche an der Seite der Menschen, so ist auch die Aufgabe der neuen Diakone und Diakoninnen zu verstehen, die sich auf der Bezirkssynode vorstellten. Auch die Kita-Geschäftsführerinnen stellten sich und ihre Aufgabe kurz vor: Sie sind nun verantwortlich für die Verwaltung der Kindergärten und Ansprechperson des Trägers für die Einrichtungen in allen Fragen Dekanin Dr. Juliane Baur blickt zufrieden zurück auf dieses digitale Unterfangen: „Die Bezirkssynode in dieser Form hat einfach gezeigt, dass es funktioniert und jetzt geht’s zuversichtlich weiter.“

© Silke Stürmer
Die Begegnungen laufen noch digital - der Vorsitzende der Bezirkssynode Eisenhardt ist gespannt, wer ihm im Herbst persönlich begegnen wird.
Noch laufen die Begegnungen mit den Synodalen digital - wie bei der Konstituierung der Bezirkssynode. Der Vorsitzende der Bezirkssynode, Matthias Eisenhardt, ist daher gespannt auf das persönliche Treffen, denn getroffen hat sich das neue Gremium, das zusammen mit dem Kirchenbezirksausschuss (KBA) und Dekanin den Bezirk leitet, noch nicht.
Die Bezirkssynode hat sich im April konstituiert – mit digitaler Hilfe. Mittlerweile macht man auch in der Kirche mit Videokonferenzen gute Erfahrungen und Dekanin Dr. Baur bestätigt: „Es ist die Motivation bei allen da, das Beste aus der Situation zu machen“. Sie selbst ist sehr froh, dass sich unser Kirchenbezirk für diesen Schritt einer digitalen Konstituierung entschlossen hat. Nun ist es geschafft und mit der inhaltlichen Arbeit kann begonnen werden, die Gremien können ihre Arbeit aufnehmen, KBA, der Ausschuss für Diakoniestationen, Erwachsenenbildung. Mit dieser digitalen Konstitution hat Schorndorf die „Nase vorn“, während in anderen Bezirken dieser Kraftakt noch aussteht.
Das persönliche Kennenlernen folgt dann hoffentlich im Herbst.
Bis dahin wird so manches im Garten mit Laptop erledigt.
Dachstuhlsanierung über dem Chor der Stadtkirche
Mehr als 300 Jahre haben die alten Balken den Dachstuhl über dem Chor der Stadtkirche getragen – sie stammen aus der Zeit nach dem großen Stadtbrand 1648. Die tragenden Balken sind in Schieflage geraten. Das Problem ist alt. Eine statische Fehlkonstruktion von Anfang an. Die Erbauer haben auf durchgehende Balken verzichtet. Mittlerweile kommt es zu Feuchteschäden – das schlimmste Szenario ist ein Dachstuhleinbruch mit folgendem Einsturz des Chores.
Daher müssen nun Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden, die mit Kosten verbunden sind. Die Kirchengemeinde ist dabei auf Ihre Unterstützung angewiesen. Lesen Sie mehr zu den Maßnahmen und der Fundraisingaktion.
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Meldungen aus der Landeskirche
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26.01.21 | Ehrfurcht vor der Menschenwürde
In einem Bischofswort zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar erinnert Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July an die Opfer der Nazi-Ideologie und betont die Bedeutung der Religions- und Meinungsfreiheit.
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25.01.21 | Begegnung schützt vor Antisemitismus
2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschland. Aus diesem Anlass wirbt Jochen Maurer, landeskirchlicher Pfarrer für das Gespräch zwischen Christen und Juden, für mehr Kontakte zur jüdischen Kultur.
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25.01.21 | Netzwerk „Mobilität & Kirche“
Die evangelischen Landeskirche in Württemberg wird Teil eines ökumenischen Pilotprojekts zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen. Das Netzwerk bietet einen Rahmen, um Erfahrungen und Strategien auszutauschen oder gemeinsam Projekte zu realisieren.